Projekte

Boarding School und Krankenstation

Bevor unser Verein 2008 eingetragen und somit gemeinnützig wurde, war Christina Bierbaum bereits seit 2 Jahrzehnten in Indien aktiv. Mithilfe der katholischen Kirche, ihrer Familie und einer Handvoll Sponsoren hat sie Kinder und Frauen unterstützt und durch viele Besuche einen ganz besonderen Bezug zu den Menschen dieser Region. Father Sleevappa Medikonda begleitete sie schon damals.

2005-2012 Houses of Hope Zehn kleine Schulhäuser entstehen in angelegenen Dörfern. Sie dienen während der Regenzeiten als ‚feste’ Bleibe und Zuflucht für Kinder und ihre Mütter.

2012 Gründung der Boarding School

Ein Gelände, so groß wie drei Fußballplätze, wurde vom Bischof der Diözese Khammam zur Verfügung gestellt. Einzig darauf waren 38 Palmen, sechs Mangobäume und ein paar Viehställe. Das Gelände war uneben, hatte tiefe Senken in denen mückenverseuchtes Brackwasser stand. Ein Lebensraum für Schlangen und Skorpione und für Kinder ungeeignet. Mit viel Aufwand und aktive Hilfe aus Deutschland wurde das Gelände eingeebnet, es wurden Toiletten gebaut und ehemalige Ställe ungebaut. Das Bistum Essen und viele Sponsoren haben geholfen. Die erste Boarding mit 14 Waisenjungen entstand. Seither ist es uns ein Anliegen, diese Idee aufrecht zu erhalten.

Abwassersysteme schützen die Gesundheit. 10 Hütten kinderreicher Familien wurden damit ausgestattet. Weniger Insekten übertragen weniger Krankheiten.

2014-2019

Der Bau eines ‚festen’ Hauses wurde Mitte 2014 begonnen. Wieder waren das Bistum Essen sowie einige private Spender die Geldgeber. Das Gebäude wurde 2016 fertig gestellt und feierlich eingeweiht. Inzwischen hat es eine staatliche Anerkennung und Auszeichnung erhalten. Dieses Projekt zu erhalten kann nur aus freien Spenden finanziert werden, die keinem Kind zugeordnet sind. 2017 wurde es mit einer neuen Wasseraufbereitungsanlage ausgestattet, sodass täglich bis zu 70 Litern sauberes Trinkwasser produziert werden können. 2018 wurden Betten für die Kinder angeschafft, Regale, Sitzbänke und Tische zum Essen und Lernen.

Dieser Ort ist Hilfe für eine ganze Region. Von Mai 2018-April 2019 fanden hier Nähkurse für Mädchen und Frauen statt. Nach erfolgreichem Kurs könnte jede Teilnehmerin ihre Nähmaschine mit nach Hause nehmen. Frauen können so ihren Lebensunterhalt verdienen.


Kinder, die als Tagelöhner auf den Feldern arbeiten, kommen am Abend hierher um zu essen und zu lernen.

Corona bedingt, waren die Möglichkeiten eingeschränkt. Wir haben die umliegenden Dorfgemeinschaften mit Nahrungsmitteln versorgt.

Hauptnahrungsmittel sind Reis mit Dal ( Linsen) und Dal mit Reis. Für Gemüse reicht es oft nicht. Wir geben auch Öl dazu und manchmal etwas Schokolade.